Viel gerühmt ist die wundervolle Natur der Halbinsel Höri im reizvollen Untersee. Hier auf diesem landschaftlichen Kleinod zwischen Radolfzell am Bodensee und Stein am Rhein erstreckt sich die baden-württembergische Gemeinde Gaienhofen mit den am Seeufer gelegenen Orten Gaienhofen, Hemmenhofen, Horn und Gundholzen. Das deutsche Gaienhofen an der Grenze zur Schweiz und gegenüber der bekannten Bodenseeinsel Reichenau ist Heimat von etwa 3.200 Bürgern und ein geschätztes Ferienziel im herrlichen Dreiländereck.
Die wildromantische Landschaft aus Wald, Wiesen, Gärten und dem malerischen Bodensee ist die perfekte Kulisse für sportliche Naturausflüge. Weite Teile der Halbinsel am Untersee stehen unter Schutz. Wandern, Radfahren, Spaziergänge, Nordic Walking und Skaten werden hier auf der Höri zum unvergesslichen Erlebnis. Auch verschiedene Wassersportarten können am schönen Bodensee ausgeübt werden.
Einen großartigen Blick auf die idyllische Natur bietet sich unter anderem bei der höher gelegenen Pfarrkirche von Horn – der Kirche Johannes der Täufer und St. Veit – sowie vom Wasserturm oberhalb des beschaulichen Dorfes Gundholzen.
Nicht nur Naturfreunde und Sportliebhaber waren und sind von der bemerkenswerten Höri begeistert, auch zahlreiche Künstler zog die Bodenseehalbinsel in ihren Bann. Vor allem im 20. Jahrhundert siedelten sich hier berühmte, zum Teil verfolgte Maler und Schriftsteller wie Hesse oder Dix an oder verweilten eine Zeit lang an diesem idyllischen Flecken Erde.
Hermann Hesse – Nobelpreisträger für Literatur – lebte und wirkte in Gaienhofen auf der Halbinsel Höri zwischen 1904 und 1912. An den bedeutenden Künstler erinnern zwei Stätte in der Bodenseegemeinde. Dies sind das Hermann-Hesse-Höri-Museum im historischen Kern von Gaienhofen und das Hermann-Hesse-Haus in Gaienhofen, das eigens im Auftrag des Künstlers erbaut wurde.
Das Hermann-Hesse-Höri-Museum nahe der Gaienhofener Mauritiuskapelle umfasst einerseits das historische Bauernhaus, in dem Hesse von 1904 bis 1907 lebte, und zum anderen das Höri-Museum. Das Höri-Museum befindet sich in einem Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert, der einst als Schul- und Rathaus diente, und widmet sich den Hörikünstlern und deren Werken. Daneben werden in einer separaten Ausstellung des Museums jungsteinzeitliche Exponate aus dem Gemeindegebiet von Gaienhofen vorgestellt. Sonderausstellungen und kulturelle Veranstaltungen wie Vorträge und Lesungen ergänzen das museale Angebot.
Einen interessanten Einblick in die Wohnverhältnisse der Familie Hesse gibt darüber hinaus das zweite Wohnhaus des Dichters und Schriftstellers im Hermann-Hesse-Weg 2 in Gaienhofen. Erbaut wurde das Hermann-Hesse Haus im Jahr 1907. Das Anwesen mit Garten blieb bis 1912 der Wohnsitz der Familie Hesse und kann heute besichtigt werden. Das ehemalige Heim sowie Arbeitsstätte des anerkannten Malers Otto Dix befindet sich hingegen im Ortsteil Hemmenhofen. Das Otto-Dix-Haus gestaltet sich heute als Erinnerungsort und ist Station der „Kunstroute Untersee“. In Gaienhofen wird mittels der von Peter Lenk geschaffenen „Dix-Kurve“ auf diese Hemmenhofener Attraktion der Gemeinde am Bodensee verwiesen.
Als Urlaubsziel am Schwäbischen Meer gehört zum touristischen Angebot von Gaienhofen nicht nur ein unterhaltsames Freizeitsegment, das sich aus abwechslungsreichen Sportmöglichkeiten und kulturellen Sehenswürdigkeiten zusammensetzt. Gastronomische Vielfalt und verschiedene Unterkünfte wie Ferienhäuser und Ferienwohnungen finden sich in Gaienhofen am Bodensee ebenfalls. Vor allen Dingen das Fischerdorf Hemmenhofen birgt zahlreiche gepflegte Gästebetten.
Foto: Achim Mende / achim-mende.de
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